Ich bin nicht mehr im Verein „Dein Sternenkind“ – aber ich fotografiere weiter mit Herz
Einige haben es schon mitbekommen: Ich bin nicht mehr für den Verein „Dein Sternenkind“ tätig. Die Entscheidung dazu habe ich bereits im Frühjahr letzten Jahres getroffen – aus persönlichen Gründen.
Doch das Thema Sternenkinder ließ mich nicht los. Es berührt mich zutiefst, und so fotografiere ich weiterhin als selbstständige Fotografin ehrenamtlich Sternenkinder – immer dann, wenn ich gebraucht werde.
Ich bin unendlich dankbar für die Menschen, mit denen ich in dieser Zeit offen sprechen konnte. Sie haben mir Mut gemacht, an mich geglaubt – und mir liebevoll den nötigen „Arschtritt“ gegeben, um weiterzumachen. Es war dennoch ein schwieriger Weg, und lange wusste ich nicht, wie es weitergehen soll.
Erst durch zwei werdende Mamas, deren Babys „anders“ sind, zeigte sich mein Weg wieder klarer. Ich telefonierte mit wunderbaren Menschen, die in diesem sensiblen Bereich unterstützen – und es kam eine Zusage nach der anderen. Menschen, die bereit sind, Familien mit besonderen Kindern zu begleiten.
Besonders bewegt hat mich die Unterstützung einer Mama, die selbst ein Kind mit Down-Syndrom hat – und sich dennoch bereit erklärt hat, mit dabei zu sein. Dafür bin ich ihr zutiefst dankbar. Das ist nicht selbstverständlich.
Denn viele Menschen möchten sich mit diesen schweren Themen nicht auseinandersetzen. Leider fühlen sich betroffene Eltern oft allein gelassen und wissen gar nicht, dass es so viele stille Helferinnen und Helfer gibt, die ihnen mit Herz, Mitgefühl und Fachwissen zur Seite stehen.
Von Sternenkinder bis Down – Syndrom
